Amerikanische Aussenpolitik wird, bevor sie das Weißen Haus verkündet,
in Think-Tanks erdacht. Hier geht es vor allem um private Ziele die dann
militärisch vom Staat umgesetzt werden. Einer der einflussreichsten
Denkfabriken für Geopolitik nennt sich STRATFOR (Strategic Forecasting Inc)
und wird von Georg Friedman geleitet.
Am 5. Februar 2015 traf sich STRATFOR in Chicago um über Krieg und
Friedenauf dem Europäischen Kontinent zu beraten. Nach der Tagung
kam es zu einem finalen Statement von Friedman. Der Gründer der
Organisation nahm dabei kein Blatt vor dem Mund und sprach ganz offen
über seine Ziele wenn es um die Politik der USA in Europa geht. STRATFOR
ist auch im Umfeld des Präsidenten aktiv und hat einen heißen Krieg in
Europa quasi beschlossen.
Primäres Ziel dieses Krieges ist es, so Georg Friedman, einen Keil
zwischen die Deutsch-Russischen Beziehungen zu treiben. Der von Putin
vorgeschlagene gemeinsame Wirtschaftsraum, der sich von Lissabon bis
Wladiwostok erstreckt,ist den USA mehr als ein Dorn im Auge. Sie betrachten
diese Idee als Kampfansage gegen Washington und sind bereit, dafür den
Frieden in Europa nachhaltig zu zerstören.
Geht es nach STRATFOR, schießen Übermorgen schon wieder Deutsche auf
Russische Soldaten. Georg Friedman macht aus dieser Machiavelli-Politik
keinen Hehl. Er gibt offen zu, dass die USA seit je her alles getan hätten um
Russen und Deutsche wann immer es geht gegeneinander aufzuhetzen.
KenFM wagt einen umfangreiche Analyse der STRATFOR-Pläne und sprach
dazu mit Willy Wimmer, Albrecht Müller und Dr. Daniele Ganser. Es geht auch
um die Frage wie die europäische Politik sich aus dem zerstörerischen
Kriegskurs der USA lösen können und welche Rolle aktuell der neuen
Friedensbewegung zukommt.
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